Wo Kiffen (trotz Legalisierung) weiter verboten ist [https://interaktiv.morgenpost.de/cannabis-legalisierung-kiffen-karte/]
"Denn der Gesetzentwurf der Ampel enthält Regelungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, die den öffentlichen Konsum von Cannabis in vielen Gegenden untersagen sollen:
im Abstand von 200 Meter um Schulen, Kitas, Jugendzentren und Spielplätzen
in öffentlich zugänglichen Sportstätten
in Fußgängerzonen zwischen 7 und 20 Uhr."
Auf der Website findet ihr eine interaktive Karte. Dadurch werden fast gesamte Städte zu Verbotszonen.
Inwieweit solche Regelungen dann durchgesetzt werden is wohl abzuwarten, aber mit besorgtem Blick auf Bayern könnte Cannabis so aus dem öffentlichen Raum effektiv verbannt werden.
Auch für mich fraglich wieso es solche Regeln für Cannabis geben soll, nicht aber für Alkohol/Tabak.
Im Prinzip schon - die Karte zeigt dir ja Schulen, Jugendeinrichtungen, Kindergärten und Spielplätze an. Die sind logischerweise häufiger, wo mehr Menschen wohnen. Auf einer zweiten, etwas abstrakteren Ebene kannst du dort dann auch noch die Altersverteilung und die Binnenmigration bewundern. Um gnadenlos alle Klischees zu bedienen: In einem dieser abgehängten ostdeutschen Dörfer, wo dann noch so 150 Senioren ohne Supermarkt und Post vor sich hin schimmeln, wirst du keinen Kindergarten und keine Schule haben. Dafür hast du dann in den hippen Großstadtvierteln an jeder Ecke eine Kita, zu der die Muttis mit dem Lastenrad fahren. Und im Zweifelsfall kannst du auch einen "Regierungseffekt" sehen, denn es fördert ja nicht jede Partei Spielplatzbau und Jugendeinrichtungen im gleichen Maße, von daher werden verschiedene Bundesländer auch unterschiedlich viel davon haben.