Diese Woche soll der Bundestag über das Gesetz zur Einwanderung von Fachkräften abstimmen. Arndt Kirchhoff vom Verband der Metall- und Elektroindustrie befürwortet den Plan - fordert im tagesthemen-Interview aber weitere Schritte.
Man brauche nicht nur Fach-, sondern auch Arbeitskräfte, sagte Kirchhoff. Zudem gebe es Potenzial im Inland. Er schlug unter anderem vor, das Arbeitszeitgesetz zu "flexibilisieren". "Es könnte auch nicht schaden, wenn wir vorübergehend zwei Stunden mehr pro Woche arbeiten". Das müsse "ja nicht für immer sein".
Zudem könnten mehr Frauen arbeiten, wenn mehr Kindergartenplätze zur Verfügung stünden. Er plädierte auch dafür, die Rente mit 63 abzuschaffen. "Wir haben Arbeit ohne Ende", so Kirchhoff, "und wir würden sie gern schneller machen."
Wie viele Überstunden wurden gleich 2022 geleistet? Gut über eine Milliarde, nicht wahr? Vielleicht fangen wir mal damit an.
Ist ja nicht so, dass wir genug Leute hätten die froh wären sie hätten nen Job.
Sollen sie davon welche einstellen. Und wenn die Leute nicht qualifiziert sind sollen die Firmen eben dafür sorgen, dass sie das werden.
Das Potenzial von Arbeitslosen ist tatsächlich zu niedrig um die leeren Stellen zu füllen. Es gibt zB recht viele Leute, die aus gesundheitlichen Gründen arbeitslos sind und gar nicht mehr Arbeiten können. Insbesondere wenn dann die Boomer-Rentenwelle kommt, laufen wir in ein gigantisches Problem.
Gibt ja nicht nur Arbeitslose.
Einfach die Gesetze ändern, dass es Einwanderern und Flüchtlingen schneller erlaubt zu arbeiten.
Oder die Jobs entsprechend besser bezahlen. Dann sind auch Studenten aus dem Ausland eher gewillt nach Deutschland zu kommen. Aktuell gehen die halt lieber in andere Länder weil da das Jobangebot deutlich attraktiver ist