Auf der Nordseeinsel Borkum gibt es jenseits der touristischen Idylle einen verborgenen Brauch: Am 5. Dezember feiern die Insulaner das Fest "Klaasohm", bei dem auch Gewalt gegen Frauen zelebriert wird. Die Presse ist dabei nicht willkommen - Kritik ist unerwünscht.
Merz hat einen Socialmedia Beitrag veröffentlicht, in dem er (im Rahmen seiner bescheidenen Emotionen) die hohe Zahl der Femizide verurteilt hat. Er hat es dann allerdings nur als Problem der Ampel gesehen, so als ob es zuvor keine Gewalt gegen Frauen gegeben hätte. Und natürlich würde die Union diese Probleme lösen?
Ich frage mich ob seine kritische Sicht zu Abtreibung Teil dieser Lösung sein soll? Der ganze Beitrag war ein Hohn gegenüber den Opfern, die zu Oppositionskritik reduziert und deren Nöte als neumodische Erscheinung verharmlost wurden.
Er wollte allerdings ein Widerrufsrecht, was Tätern die Möglichkeit gegeben hätte die Opfer unter Druck zu setzten. Merz befürchtete seinerseits, dass Frauen Falschaussagen tätigen würden, was betroffenen Frauen ja eher schaden würde.
Damit passt es dennoch weiterhin zu Merz Frauenbild, die in seinen Augen wohl entweder unfähig oder hinterhältig sind, weshalb die Männer sie vor sich selbst schützen müssen. Jedenfalls schwingt bei ihm immer der Eindruck mit, Frauen können allenfalls mitmachen was Männer vorgeben, egal wie bemüht er ist, das Gegenteil zu behaupten.