Trotz der geringen Nebenwirkungen wird elektrische Stimulation derzeit nicht häufig eingesetzt. Regularien verkomplizieren laut Antal den Einsatz. Grundsätzlich handele es sich bei diesen Therapieformen um Privatleistungen. Lediglich in der stationären Behandlung werde die magnetische, nicht jedoch die elektrische Gehirnstimulation von den Krankenkassen übernommen. Grund sei unter anderem die vergleichsweise dünnere Studienlage.
In den USA wurde 2019 ein Gerät für den Heimgebrauch FDA-zugelassen, das ADHS-Symptome bei Kindern durch sanfte elektrische Stimulation des Trigeminusnervs mindern soll.