Bei einer Hilfskonferenz in Paris haben über 20 Länder mehr und schnellere Hilfe für die Ukraine beschlossen. Auch der Einsatz von westlichen Bodentruppen wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen.
Ich finde es ein Bisschen befremdlich wie hier allgemein ein direkter Kriegseintritt herbeigejubelt wird.
"Dem Ivan müssen wir mal ordentlich eins aufs Maul geben damit er klein beigibt."
Erinnert mich ein Bisschen an die Kriegsbegeisterung in der Entente vor dem 1. Weltkrieg.
Ich sehe da absolut keine Möglichkeit eines guten Endes.
Ich sehe es nicht begeistert, sondern in der Tat auch als hochbrisant.
Einerseits ist es gut, dass Europa sich aktiv dazu bekennt und einem Nachbarland, das unverschuldet angegriffen wird und dem eine Invasion droht (bzw die gerade läuft), Hilfe und Unterstützung anbietet. Andererseits sehe ich dadurch auch die sehr reale Gefahr der totalen Eskalation bis hin zu einem weiteren Weltkrieg.
Es ist ein Tanz auf dem Drahtseil. Allerdings sollten wir uns von Angst nicht lähmen oder daran hindern lassen ,das richtige zu tun
Weil die Situation in Deutschland doch eine etwas andere war.
"Wir marschieren in Belgien ein um unseren Verbündeten Österreich gegen Serbien zu unterstützen weil Russland mit Frankreich verbündet ist" ist moralisch nicht so eindeutig.
War ja auch 1914 so. Und nachdem es dann nochmal potenziert schlimmer war, sind wir inzwischen so weit, dass wir einem Nachbarn seit zwei Jahren nicht hinreichend helfen, sich zu verteidigen - einfach nur aus "Angst vor der Kriegsbegeisterung".