Angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt 2023 haben Klima- und Sozialverbände die Abschaffung der Pendlerpauschale gefordert.
Ich bin dafür, dass die durchschnittliche Pendelzeit als Arbeitszeit gewertet werden soll. Dann haben Firmen ein Interesse, gute Mobilitätskonzepte zu ermöglichen, und Wohnraum nahe der Arbeitsstätte oder Homeoffice zu organisieren. Dam gibt es auch einen Ausgleich für alle, die nicht im Homeoffice arbeiten können.
Sofern das auch in die andere Richtung funktioniert: aufs Dorf ziehen, in der Stadt bewerben und dann in die Stadt ziehen und ohne Kostenabschlag Teilzeit arbeiten.
finde ich zwar ne schöne Idee aber mMn sollte man Menschen nicht noch mehr dazu motivieren weit von ihrem Arbeitsplatz weg zu wohnen als ohnehin schon.
Und das ganze nur als Hintertür sehen um Homeoffice häufiger zu machen? dafür gibt es bessere Hebel
Das ist ein guter Punkt, wo z.B. @Aldileon eine gute Lösung vorschlägt. Man müsste entsprechende Regelungen für verschiedene Änderungsfälle schaffen und für die, die unbedingt weit pendeln wollen könnte man auch eine Maximalzeit festlegen, z.B. 3h am Tag.
Wenn es einen freiwilligen Verzicht des AN gibt, bei weiterem Weg, müsste der AG aber auch auf eine Änderung nach unten, bei näherem Wohnort verzichten. In der Summe ist es wahrscheinlich besser für den AG, die Änderungen mitzutragen, ohne ein Fass für den AN aufzumachen.
Man könnte einfach die durchschnittliche Pendelzeit eines deutschen Arbeitnehmers benutze. Die reale Pendelzeit wäre egal. Es müsste also jeder AG, der kein Homeoffice anbietet, jeden Tag etwa eine Stunde extra bezahlen.