»Der Arbeiter versteht das nicht« Die Mobilisierung gegen trans und queere Identitäten ist zu einer der mächtigsten Waffen im faschistischen Kulturkampf geworden – manche Linke machen mit
Die Mobilisierung gegen trans und queere Identitäten ist zu einer der mächtigsten Waffen im faschistischen Kulturkampf geworden – manche Linke machen mit
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Ich möchte zeigen, welche problematischen Effekte es für linke Mobilisierung insgesamt hat, wenn in (innerlinker) Kritik Stereotype auftauchen, die zentraler Teil des antifeministischen, rassistischen Kulturkampfes sind, dem sich die gesellschaftliche Linke als Ganze gegenübersieht – und in dem sie verliert. Ein Kulturkampf, der seit Jahren zur rechten Mobilisierung in Deutschland beiträgt und verhindert, dass linke Ideen und Gruppen Zulauf erfahren oder dass drängende Themen angegangen werden können. Für diesen Mechanismus ist tatsächlich unerheblich, ob die inhaltliche Kritik in Teilen sogar berechtigt ist. Wenn sie queerfeindlich gewendet werden kann, läuft sie Gefahr, zur rechten Mobilisierung mindestens indirekt beizutragen.
Das mag in Teilen sogar stimmen, aber so sollte es nicht sein. Linke Themen kann man auch ohne intellektuelles Geschwafel vermitteln, bzw. man kann für alle Zielgruppen eine entsprechende Sprache wählen um das gleiche zu sagen. Und es wird ja durchaus auch so gemacht, aber in der medialen Wahrnehmung kommt es vielleicht nicht so rüber
Marx hat die theoretische Vorlage geliefert für viele linke Ideen und Gesellschaftsmodelle. Ja, er war ein Intellektueller und nicht unbedingt real-pragmatisch unterwegs, aber das macht ihn nicht weniger wert. Im Gegenteil hat er eigentlich erst die argumentative Grundlage geschaffen, wie man überhaupt den Kapitalismus und seine Auswüchse verstehen und systematisch dafür arbeiten kann, dass niemand hinten über fällt