An sich gibt es eine ganz einfache Lösung. Und die heißt verpflichtende Mobilitätsabgabe. Diese sollte nicht einheitlich sein, da man dabei zumindest in meinen Augen sowohl soziale Hintergründe als auch den Ausbau des ÖPNVs in der jeweiligen Gegend berücksichtigen muss. Ob jemand ein Auto hat oder nicht, sollte dabei aber keinerlei Rolle spielen.
Naja ich denke dieser einfache aber durchaus sinnvolle Ansatz wird nicht kommen, da das bedeutet das die Grünen sich von der FDP emanzipieren und auch der SPD einen Tritt in den Allerwertesten geben müssten.
Als ob es noch mehr Steuern und Abgaben braucht. Man soll halt Mal etwas Geld vom Straßenausbau nehmen, bzw die Ausgaben für den Ausbau der Schiene und Straße an einander koppeln. Ruhe ist.
Meine Abgabenlast geht schon auf die 40% zu. Irgendwann ist gut. Das Geld was der Staat hat muss dann halt Mal schlauer genutzt werden.
Ach so eine verpflichtende Mobilitätsabgabe wäre ein Baustein zur Finanzierung eines gut gemachten ÖPNVs, das man Mittel aus dem Straßenbau abzieht, ein weiterer. Auch könnte die Mobilitätsabgabe nicht überall gleich hoch sein, sondern müsste sich nach dem Ausbaugrad des ÖPNVs richten. Und natürlich braucht es für einige wirtschaftlich nicht so starke Gruppen Ausnahmen und Sonderregelungen.
Das ist halt alles wieder kompliziert und nervig. Man braucht nicht für alles zusätzliche Abgaben. Der Steuertopf ist gigantisch - Eine Umlagerung der Ausgaben damit der einzig akzeptable weg. Wir können nicht anfangen für jeden Mist extra Abgaben zu machen. Es gibt so viele Stellen von denen genommen werden kann, vor allem im Individualverkehr.