Das ist der Grund dass ich wo immer möglich LaTeX verwende (zugegebenermassen bisher nur ein paar mal im Studium). Ja, ich bin ein Nerd, aber sobald man die Syntax einmal ein bisschen gelernt hat ist es nicht viel schwieriger als Word und gerade Bild-, Tabellen- und Inhaltsverzeichnisse werden einem praktisch "geschenkt" (nebst anderen nĂŒtzlichen Features).
Dazu kommt dass es super einfach versionierbar ist und auf allen ĂŒblichen Betriebssystem kompiliert werden kann.
Bin selbst auch gelernter LaTeXniker. Man muss leider dazu sagen, dass die Fehlermeldungen groĂteils sehr kryptisch und nicht direkt im Zusammenhang mit dem eigentlichen Problem sind.
Ich habe mir jetzt fĂŒr fast alles eine schöne LaTeX-Vorlage erstellt und frage mich, ob ich das als LaTeX-AnfĂ€nger auch alles richtig gemacht habe... Denkt ihr, dass es einen falschen Weg gibt, Dokumente zu erstellen, wenn das PDF zum Schluss gut aussieht?
Deswegen habe ich die Hoffnung, dass sich Typst mittelfristig zu einer echten Alternative entwickelt. TeX merkt man seiner Alter leider an. Vieles wĂŒrde man heute anders machen. Da Typst ein komplett neu entwickeltes Textsatzsystem ist, können sie alte Zöpfe abschneiden und mĂŒssen nicht den Ballast eines halben Jahrhunderts mitschleppen. Es ist beeindruckend, was das Projekt schon erreicht hat.
Im professionelle Umfeld bevorzuge ich ConTeXt. Damit lassen sich Designvorgaben leicht umsetzen und man kann z.B. XML auf TeX mappen und so wunderbar technische Dokumentationen automatisieren.