Weil er so radikal und eifrig ist, halten ihn viele für eine Art Neuzeit-Hitler. Doch Höcke ist so scheu, dass er nicht einmal in der AfD als großer Anführer gilt.
Der Artikel ist ziemlich lang und gibt ein interessantes Portrait von dem Mann ab, den die meisten von uns Bernd Höcke nennen. Auch eine mögliche Verharmlosung wird im Text recht ausführlich diskutiert.
Ich habe die Auseinandersetzung mit der Verharmlosung nicht so richtig rausgelesen. Nur die eine Stelle mit sensibel und zu Grausamkeiten fähig, wo dann auf seine Ideologie eingegangen wird.
Zur "Machtfrage" werden verschiedenste Leute aus der AfD zitiert, die meinen Höcke fehlt es an Führungskompetenz, weil er "nicht auf den Tisch haue".
Bisher hat Höcke in der AfD seinen Willen durchgesetzt. Der Flügel ist formal aufgelöst, faktisch aber nun die herrschende Ideologie. Höcke hält zwar keine großen Ämter, aber sein Einfluss ist unbestritten und zahlreiche AfDler geloben ihn zum Anführer. Leute wie Kalbitz mussten wegen ihrer Verbindungen zur militanten rechtsextremen Szene die AfD verlassen. Höcke ist weiter am Start.
Auf diese "harten Fakten" hätte man aus meiner Sicht konkret eingehen müssen. Höcke hat in der AfD offenbar einiges an Macht.
Find ich nicht. Im Grunde fallen die ja nur genau auf die Masche rein, die Götz Kubitschek Höcke indoktriniert hat.
"Selbstverharmlosung (…) ist der Versuch, die Vorwürfe des Gegners durch die Zur-Schau-Stellung der eigenen Harmlosigkeit abzuwehren."
Aus irgendeinem Manifest von Götz, mit denen Björn Höcke trainiert wird und wurde.